14.10.2024     Leben & Bildung

Kennenlernen bei gemeinsamer Boßeltour

„Neue Räume“: Unter diesem Motto fand kürzlich in Lehre die erste Boßeltour im Rahmen der Interkulturellen Woche des Landkreises statt. Die Aktion von Gemeinde, Freiwilligenagentur und  dem Verein „Willkommen in Lehre“ war ein voller Erfolg: Das gemeinsame Spielen in der Natur, eröffnete getreu dem diesjährigen Motto einen neuen Raum, in dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunftsländer und Kulturen begegneten.

Foto (©Gemeinde Lehre): Die erste Boßeltour zur Interkulturellen Woche in Lehre war ein voller Erfolg.

Foto (©Gemeinde Lehre): Die erste Boßeltour zur Interkulturellen Woche in Lehre war ein voller Erfolg.

21 Teilnehmende waren mit dabei und starteten ihre Boßeltour am Sportplatz des VfL Lehre, dann ging es weiter entlang von Wiesen und Feldern in Richtung Wendhausen. Die vier spontan zusammengestellten Teams traten in der norddeutschen Sportart gegeneinander an und alle versuchten die Boßelkugel möglichst weit zu werfen. Es tat dem Spaß am Spiel keinen Abbruch, dass es sich bei den Teilnehmenden durchweg um absolute Boßel-Neulinge handelte und die Kugel häufig aus Gräben gefischt werden musste. Das klappte dank der von der Maibaumgesellschaft Flechtorf zur Verfügung gestellten Boßel-Ausrüstung mit Kescher ohne Probleme. Auch das typisch norddeutsche und damit sehr wechselhafte Wetter konnte die Stimmung nicht trüben. „Alle hatten viel Freude beim Boßeln und das gemeinsame Erlebnis und Kennenlernen standen eindeutig im Vordergrund“, berichtet Charlotte Salzmann, Sozialkoordinatorin der Gemeinde Lehre. Sie hatte zusammen mit ihrer Kollegin Jennifer Adel, Anna Bussler von der Freiwilligenagentur sowie dem Verein Willkommen in Lehre die Aktion organisiert. „Die Boßeltour hat gezeigt, wie gemeinsame Freizeitaktivitäten das Miteinander fördern können. Die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport setzt auf solche Aktionen, um Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammenzubringen, denn Gemeinschaft wächst vor allem durch gemeinsame Momente“, ergänzt Anna Bussler von der Freiwilligenagentur.

Bis zum Wendepunkt in Wendhausen brauchte die Gruppe schon gute zwei Stunden. Dort erwartete sie, ebenso wie am Endpunkt der Strecke, eine kleine Verpflegungsstation mit Erfrischungen. Im Ziel verweilten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch eine Weile beim gemeinsamen Austausch und man war sich einig, dass die erste interkulturelle Boßeltour eine gute Idee war und wiederholt werden sollte: „Die Resonanz war durchweg positiv und viele wünschen sich eine Wiederholung. Vielleicht wird das ja zur neuen Tradition zur Interkulturellen Woche in Lehre“, so Jennifer Adel, Sozialkoordinatorin der Gemeinde Lehre.