Kita-Leiterin Sabine Günther in den Ruhestand verabschiedet
Eine Legende verlässt das Gelände: Nach mehr als 40 Jahren Dienst in der Gemeinde Lehre geht Sabine Günther in den Ruhestand.
Foto (Gemeinde Lehre): Abschied und Neuanfang in der Kita Essenrode: Sabine Günther(rechts) mit ihrer Nachfolgerin Vanessa Heidekorn.
Bereits im August 1975 begann sie mit einem Praktikum in der Kita Flechtorf, es folgten die Ausbildung zur Erzieherin und Stellen in den Kitas in Flechtorf und Wendhausen, bevor sie im November 1989 nach Essenrode wechselte. Hier leitete sie die letzten 35 Jahre die Kindertagesstätte, aus der sie Kinder, Eltern, Kolleginnen und Wegbegleiter jetzt mit einem bunten Sommerfest in die nächste Lebensphase verabschiedeten.
Wenn Sabine Günther auf die letzten dreieinhalb Jahrzehnte zurückblickt, denkt sie an viele tolle Momente mit den Kindern – aber auch mit allen, die sie auf ihrem Weg begleiteten: „Ich wurde in Essenrode so herzlich aufgenommen, habe immer Unterstützung erfahren“, erzählt sie. Ihr liebstes Zitat: „Hier bei uns in Essenrode….“ – und das, obwohl sie ihre Heimat Lehre nie verließ. Dennoch ist sie aus Essenrode nicht mehr wegzudenken und prägte gemeinsam mit dem Kindergarten die dörfliche Gemeinschaft.
Aber bescheiden wie sie ist, stellt sie sich selbst nie in den Mittelpunkt: „Nur mit einem guten Team kann man gute Arbeit leisten“, betont sie – und das habe sie in Essenrode zum Glück immer gehabt, das merkt man besonders, wenn es mal nicht so einfach war, etwa zu Corona-Zeiten oder beim Warten auf den Kita-Neubau. Denn selbst, wenn es hier ihr großer Wunsch war, den Umzug noch in ihrer aktiven Zeit mitzuerleben, bleibt sie optimistisch: „Ich bin sehr froh, dass ich mich zumindest bei der Planung der neuen Kita noch so miteinbringen konnte.“
Und auch, dass ihre Nachfolge gut geregelt werden konnte, trägt natürlich zur Zufriedenheit bei: Ab sofort leitet Vanessa Heidekorn die Einrichtung. Sie war zuletzt stellvertretende Leitung und mit Sabine Günther hatte sie die letzten 20 Jahre gut zusammengearbeitet. „Wir werden Sabine vermissen, aber ich freue mich auch auf die neue Herausforderung“, betont Heidekorn.